Durch den Umbau und die Erweiterung der bestehenden Volksschule in Kottingbrunn erfolgt eine umfassende Umstrukturierung des zentralen Bestandsgebäudes. Statt langen Gängen bekommt die neue Volksschule ein zentrales Herz, von dem aus die Funktionen gleichmäßig erschlossen werden.
Die große Aula verfügt über eine breite Treppe mit Sitzstufen, sowie dem Speisebereich mit direktem Gartenzugang. Bei der Wahl der Materialien wird großes Augenmerk auf die CO2 Emission bei Herstellung und Transport gelegt.
Mit der Brettschichtholzkonstruktion bzw. der Holzriegelbauweise sowie der überwiegenden Weiterverwendung der bestehenden Bausubstanz wurde eine ökologisch nachhaltige Bauweise gewählt. Die Beheizung sowie Kühlung des Gebäudes erfolgt mittels Geothermie, der für die Wärmepumpe erforderliche Strombedarf wird von der eigenen PV-Anlage gedeckt.
Im Zuge des Neubaus der Volksschule sind die im Bestand befindlichen Sickeranlagen aufgenommen und ihre Kapazität zur Verbringung der Niederschlagswässer ermittelt worden. Auch wurden die anfallenden Mengen an Oberflächenwässer für die geplante Schule erhoben. Aufgrund der geltenden Bestimmungen sind die Versickerungsanlagen entsprechend dem Stand der Technik erweitert worden.